Queere Fußballtrainingszeiten
Es besteht deutliches Verbesserungspotenzial, was die Bedarfe von queeren und trans* Personen angeht.
Grade Personen, die sich keiner binären Geschlechterkategorie zu ordnen können, stehen in der Sportlandschaft mit Vereinssport und darüber gebuchten Plätzen oft vor großen Problemen. Denn es gibt in Göttingen keinen Fußballverein, der es für sie möglich macht zu trainieren. Es sind immer entweder Herren, oder Damen-Teams.
Eine ähnliche Problemlage finden trans* Menschen vor, die sich in transitionsprozessen befinden.
Aber auch für viele lesbische, oder schwule Sportler*innen, stellen grade Fußballteams oft eine Herausforderung dar.
Ist die Problemlage in Bezug auf Schwulsein und Männerfußball spielen bekannt, so verläuft die Diskriminierung von lesbischen Sportlerinnen oft versteckter. Es ist oft begleitet von der Sorge Klischees zu erfüllen und in bestimmte Schubladen gesteckt zu werden. Die offen Schwulenfeindlichen Sprüche, die fehlende Möglichkeit ohne Geschlechterlabel zu spielen, stellt dar, dass es einen geschützten Rahmen braucht, der nicht heterosexuellen und cis-geschlechtlichen Personen vorbehalten ist, sondern Lesbischen, Schwulen, Bisexuellen, queeren, Trans* und intergeschlechtlichen Personen.
Versuche etwas ins Leben zu rufen, scheitern oft schon daran, dass es schwierig ist geeignete Plätze zu bekommen.
Es wäre doch eine gute Verbesserung der Lage, wenn es Zeiten gäbe, die queeren Personen vorbehalten sind, vielleicht sogar ein städtisches Trainingsangebot.