Move On Göttingen

Die Ausweisung des Stadtwalds als Naturschutzgebiet ist fraglich. Die nahe, naturverbundene Erholung von ca. 125.000 Bürgern ist wichtig. Dazu zählen die heutigen Standard-Outdoor-Aktivitäten, wie Spazieren, Wandern, Radfahren, Mountain Biken etc.. Ja, auch Naturschutz und dessen Erhaltung sind relevant! Allerdings erzwingt die Masse von Menschen stadtnah ein Kompromiss im Einklang mit der Natur. Wir Menschen brauchen Erholung und Bewegung. Können wir das nicht in angemessener Form, hat das andere Auswirkungen, die gesellschaftlich nicht positiv sind. Des Weiteren müssen auch gerade für junge Menschen Möglichkeiten des Austobens vorhanden sein. Besser im Wald mit Mountain-Bikes, als in der Bude hocken. Und die intensivere Nutzung beschränkt sich ohnehin nur auf einen relativ kleinen Gürtel von einigen Kilometer um Göttingen herum. Das soll aber nicht heißen, dass ohne Rücksicht auf Verluste alles an Natur zerstört werden kann! Und Rücksicht und Vielfalt sind das ah und oh. MTBler und alle per Fuß, also Augen auf. Ausgewiesene, vielfältige MTB Strecken könnten dabei helfen, Kollisionen zu vermeiden. Ehrlich gesagt überblicke ich aktuell nicht die versicherungstechnischen Hintergründe. Aber es kann nicht sein, dass die Stadt zur Rechenschaft gezogen wird, wenn z.B. ich als MTBler, Läufer, Wanderer etc. im Wald stürze, weil dort vielleicht ein Ast quer gelegen hat. Spontan würde mir ein 7 Punkte-Plan einfallen, aber dafür reichen die 1500 Zeichen hier nicht aus.